Freitag, 14. Februar 2014

Valentin meets Primark

Heute gab es von meinem Schatz zum Valentinstag das hier:
Die Kinder sind heute auf die beiden Omas verteilt worden, da wir uns mal etwas gemeinsame Zeit gönnen wollten. Unser ursprünglicher Plan, in Aachen einen Vortrag an der Uni zu hören, ist wegen einem Stau vereitelt worden, da wir es garnicht mehr pünktlich geschafft hätten. Weil wir ja erst vor ein paar Tagen in Aachen waren, haben wir unsere Pläne kurzfristig (kurz vorm Autobahnkreuz) über Bord geworfen, um in die Düsseldorfer Innenstadt zu Primark zu fahren. Auf dem Weg dahin haben wir noch einen Schlenker an Unbehaun vorbei gemacht und leider nur das vorgefunden:

  
Tolle Wurst.... ES IST DOCH FEBRUAR!!!!
Naja, müssen wir wohl im März nochmal vorbeifahren, wenn die Winterpause vorbei ist.

Wir haben ein Stück hinter der S-Bahn Station Wehrhahn einen kostenlosen Parkplatz in einer total zugeparkten Straße bekommen. Dies bestätigt nur wieder meinen Gedanken: "Ich möchte nie nie nie in Düsseldorf wohnen!" Ganz davon abgesehen, dass ich Angst vor Straßenbahnen habe (ja, ich weiß, die tun nix und sind wie Busse, aber DIE KÖNNEN NICHT AUSWEICHEN!). Ein paar Minuten zu Fuß und schon haben wir das PRIMARK Schild von weitem an einer Hauswand entdeckt und jeder zweite Passant kam uns mit braunen Primark Papiertüten entgegen (der Serotoninspiegel ist dabei leicht angestiegen) ;-)
Drinnen angekommen wusste ich garnicht, wo ich zuerst hinsehen sollte und habe ganz vergessen überhaupt Fotos zu machen. Im Großen und Ganzen ähnelt es optisch einer H&M Filiale - bis auf die günstigeren Preise. Sehr übersichtlich finde ich die farbliche Markierung der unterschiedlichen Kleidergrößen an den Bügeln und Aufklebern z.B. an zusammengelegten Jeans und  Shirts. Ich wusste, dass ich mit Größe 44/46 immer auf die lila (Größe 18/44) oder türkisen (Größe 20/46) Etiketten schauen musste. Der allgemeine Zustand des Ladens ist sehr ordentlich und es laufen auch andauernd und überall viele Mitarbeiter herum, die Kleidung aufräumen und zusammenlegen. Das Kassensystem ist "amerikanisch". Man stellt sich in einer Reihe an und nicht an eine spezielle Kasse und der erste in der Warteschlange geht immer an die Kasse, die gerade frei wird. So wird vermieden, dass man gefrustet ist, weil man sich ausgerechnet an die Kasse gestellt hat, wo die Kunden die größten Berge an Ware in ihren Taschen haben. Die Reihe zur Kasse ist gespickt mit Kleinigkeiten, die zum Spontankauf einladen (Socken, kleine Schmuckstücke, Lippenbalsam etc.) Auf jedem Stockwerk gibt es Kassen und Umkleidekabinen, (außer im Keller). Wo wir schon bei den Umkleiden sind, kann ich dazu auch noch was loswerden. Man darf pro Umkleidenbesuch nur 8 Teile anprobieren. Diese werden von einer Mitarbeiterin gezählt und man bekommt eine Karte, auf der die Anzahl der Artikel elektronisch vermerkt ist. Hat man mehr Teile in der Tasche, kann man die kurz zwischenlagern. Hat man eine Shopping-Begleitung, darf der/diejenige mit einer Begleitperson-Karte mit in den Umkleiden Bereich.
Hat man die Sachen anprobiert, sagt man beim Verlassen der Umkleide, was man behalten möchte und was doch nicht passt/gefällt. Was man behält nimmt man mit und bekommt natürlich seine zwischengelagerte Ware nach Abgabe der Umkleidekabinenkarte wieder. Was man nicht möchte, wird einem abgenommen. Wenn man jetzt mehr Teile aus der Tasche anprobieren möchte, muss man sich (falls viele Leute warten) wieder ganz hinten anstellen und dann erst weiter probieren, wenn man dran ist. Heute konnte man meistens direkt nochmal rein, weil nicht so viel los war.

Alles in allem haben wir knapp 4 Stunden im Laden verbracht und für uns 4 (das meiste für mich) 103 Euro ausgegeben. Dann haben wir leider feststellen müssen, dass die Papiertüten doch nicht das Wahre sind, vor allem bei Regen, wenn man etwas mehr als einen Kilometer zu Fuß zurück zum Auto muss....
Bei einer kleinen Pause an der *hust hust* "sehr sauberen" S-Bahn Station Wehrhahn ist dieses Motiv entstanden (meine Schnute soll zum Aussehen des begossenen Pudels beitragen) ;-)
Unschwer zu erkennen ist, dass die Tüten garnicht mehr so schön und stabil aussehen, wie im Laden. Ein paar Meter vom Auto entfernt hat zuerst die eine und dann die andere Tüte sich von ihren Griffen verabschiedet und ist aufgerissen. Gott sei Dank ist das nicht vorher schon passiert, sonst hätten wir ein Problem gehabt, die Sachen trocken und vollständig nach Hause zu bringen. Zu Hause habe ich sie dann in Position gelegt, damit man den Schaden gut erkennen kann.
Immerhin ist eine heil geblieben, um leicht gewellt fürs Foto Modell zu stehen:

Dann habe ich ausgepackt und fotografiert. Hier also meine Primark Ausbeute:
Für den Noch-Nicht-Mann:
Sneaker 5€ / 6 Paar Sneakersocken 3€ / Fleecejacke mit Teddyplüsch gefüttert 5€
Für die Mädchen:
Shirts je 2€ / Turnschuhe 4€ / Haarspangen 1,50€
Für uns und mich:
Trinkflaschen mit eingebautem Kühlelement je 2 € / Eulen Sport-Trinkflaschen je 3 € / 4 Haarklammern 1,50€ / kleine Reißverschlusstasche mit Mopsgesicht 1€ / 12 Haargummis 1,50€ / Haarband mit Spitze 2€ / Rucksack 12€ (das teuerste Teil heute)
Für mich:
Stiefel 9€ / 7 Paar schwarze Sneakersocken 3€ / 5 Paar Sneakersocken mit unterschiedlichen Kuh-Motiven 3€ / 7 Paar bunte Sneakersocken 3€
gestrickter schwarzer Loop 2€ / langer geringelter Jersey-Loop 2€
Tankini Oberteil (macht ne hammergeile Optik, wenn man genug "Eigenanteil" mitbringt) 9€ / passendes Bikini-Höschen 5€ / schwarzer Bandeau-BH mit der Möglichkeit zur Träger-Befestigung 3€ / schwarzer seamless Spitzen-BH ohne Träger 3,50€
rotes Top 1€ / blaues Rüschentop 4€ / schwarzes Satin Top 1€ (hab ich für den Preis nicht anprobiert und kann es jetzt als Schlaf-Teil umfunktionieren, weil es genau danach aussieht) ;-)
grünes Shirt 3€ / schwarzes Shirt 3€
Und das wars.... ;-)
 
Jetzt noch schnell den Punkt auf meiner Gut-Tu-Liste der 22 in 222 Tagen Challenge abhaken... (hätte die Eisdiele nicht zu gehabt, wären es sogar 2 geworden) ;-)

Das kommt jetzt in letzter Minute auch noch zum Freutag weil mein Schatzi so lieb war und (zusätzlich zum wunderschönen Blümchen) seinen freien Tag für seinen persönlichen Horrortrip, das Shoppen, geopfert hat ;-)

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